Hightech-Drohne löst Hubschrauber ab

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Bei der Feldstärkenmessung der Antenne am Gittermast kommt erstmals ein einzigartiges Fluggerät zum Einsatz, das trotz der störenden Radiofrequenzen in jeder Phase seine Orientierung behält.

Mühlacker. Mit den Drohnen ist es am Senderhang so eine Sache. Seitdem die kleinen Flugobjekte mit hochauflösenden Kameras auch für den Normalbürger erschwinglich sind, summt es regelmäßig rund um die Masten. Insbesondere die 273 Meter hohe Stahlnadel, die in letzter Sekunde vor dem Abriss bewahrt wurde, ist nach wie vor ein beliebtes Motiv, wohingegen der deutlich kleinere Stahlfachwerkturm mit seinen etwa 100 Metern nur selten im Mittelpunkt steht. Angesichts des Umstandes, dass dieser als Sender für analogen und digitalen Hörfunk noch in Betrieb ist, hat diese ungleiche Interessenverteilung tatsächlich sogar etwas Gutes.

Hightech-Drohne löst Hubschrauber ab

Im Dauereinsatz: Die Hightech-Drohne ist bei der Feldstärkenmessung am Gittermast mehrere Stunden in der Luft.

Wie der langjährige Sendertechniker Jürgen Fegert zu Beginn der turnusmäßigen Feldmessung erklärt, können die Radiofrequenzen herkömmlichen Drohnen rasch gefährlich werden. „Wenn man zu nah an den Sender kommt, kommt es wahrscheinlich zu einem Verbindungsabbruch zwischen Fernsteuerung und Drohne, der im schlimmsten Fall zu einem Absturz führt.“ Deshalb seien Drohnen im näheren Umkreis des Stahlfachwerkturmes – ungeachtet der sonstigen Regelungen – tabu, weshalb auch die lokalen Medien bei der Feldmessung auf eigene Bilder aus der Höhe verzichten müssen.

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