Hexen meistern närrische Prüfung
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Aizemer Narrenzunft nimmt fünf Täuflinge in ihre Reihen auf
Ötisheim. Die Hexen waren am Samstagabend in der Erlentalhalle Ötisheim unterwegs. Fünf Täuflinge der örtlichen Strohhexen von der 1. Aizemer Narrenzunft mussten eine Prüfung überstehen. Dabei ging es um Schnelligkeit, Mut sowie ausreichende Versorgung für den Magen. Eine Minute hatten sie Zeit, um sich das Häs anzuziehen. Socken, Hose, Oberteil, Kittel, aber ohne Maske. Diese war erst das Geschenk nach bestandener Taufe. In den vorgegebenen 60 Sekunden schaffte keiner die Ankleideprozedur.
Jessica Bonda (ohne Maske) wird bei den Strohhexen aufgenommen. Foto: Fotomoment
Ein Jahr lang hatten die Täuflinge zuvor in der Aizemer Narrenzunft mitgemacht. Das war die erste Bedingung, um überhaupt zur Taufe zugelassen zu werden. Die weiteren Prüfungen schafften die fünf Narren-Azubis mit mehr oder weniger Leichtigkeit. So überwanden sie beispielsweise das Ekelgefühl beim Berühren einer Rinderzunge mit der eigenen Zunge. „Echte Hexen müssen Mut haben“, erklärte Benedikt Förster, Vorsitzender der Aizemer Narrenzunft, den Sinn dieser zweiten Prüfung. Und weil Hexen auch einen gut gefüllten Magen haben müssen, um die Zeit der Faschingskampagne zu überstehen, gab es danach ein Butterhörnchen. Gefüllt mit Senf, Knoblauch und einem Hering. Der Hexenschnaps danach war eine weitere kulinarische Herausforderung. Angereichert mit Maggi, Sahne, Kaffee und erneut Knoblauch. Zum Abschluss musste jeder Täufling noch begründen, warum er eine Strohhexe sein will.
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