Herzstillstand: Aktion zur Reanimation
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Mühlacker (pm). Beim Aktionstag zur bundesweiten Woche der Wiederbelebung haben Mitarbeiter der Anästhesieabteilung des Krankenhauses Mühlacker die wesentlichen Schritte der Wiederbelebung gezeigt. Alle Maßnahmen einschließlich des Einsatzes eines auch von Laien bedienbaren automatischen Elektroschockgerätes wurden am vergangenen Freitag im Foyer der Klinik erläutert und vorgeführt und konnten von Interessierten praktisch geübt werden. Rund 100 Menschen ließen sich die drei wichtigen Maßnahmen „prüfen, rufen, drücken“ erklären und haben sich auch gleich selbst an der Übungspuppe und am Elektroschockgerät ausprobiert. Solche Elektroschockgeräte stehen heute in Sportstätten, Schwimmbädern, Flughäfen, U-Bahn-Stationen und vielen anderen Orten bereit, helfen jedoch nur, wenn die Anwender damit vertraut sind und sie umgehend einsetzen. Wie in den Vorjahren wurde das Angebot insbesondere von Familien mit Herzpatienten genutzt, um sich für den Notfall fit zu machen. Laut Enzkreis-Kliniken ereignen sich in Deutschland jährlich 100000 Herzstillstände. „Viele Tausend Todesfälle wären vermeidbar, wenn Menschen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen würden“, so die Pressemitteilung. Leider seien die Deutschen mit einer Hilfsquote von etwa 15 Prozent eher „Reanimations-Muffel“. Das soll sich mit Aktionen wie der in Mühlacker ändern.
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