Herdmann-Bande erlebt den Weihnachtszauber

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Schüler der Freien Schule in Diefenbach beeindrucken mit einem modernen Theaterstück zum Thema Ausgrenzung und Vorurteile

Sternenfels-Diefenbach. Jedes Jahr proben Schüler der Freien Schule Diefenbach ein Theaterstück und laden zur Aufführung in die Metterhalle ein. Die Klasse 8b und eine Reihe jüngerer Schüler haben ein Krippenspiel eingeübt, das nicht ins übliche Schema passt, aber beim Publikum bestens ankam. „Es ist ein Blick hinter die Kulissen und ist aktueller, als es zunächst scheint“, sagte Klassenlehrer Stefan Taubert in seiner Begrüßung. Auch Bürgermeister Werner Weber, einige Gemeinderäte und Altbürgermeister Helmut Wagner waren unter den Zuschauern.

Herdmann-Bande erlebt den Weihnachtszauber

Ein Krippenspiel der besonderen Art zeigt die Freie Schule in Diefenbach. Foto: Filitz

Die sechs Geschwister Eugenia, Ralf, Leopold, Klaus, Olli und Hedwig Herdmann sind die schlimmsten Kinder aller Zeiten. Sie lügen, klauen, rauchen Zigarren, sogar die Mädchen, sie zündeln, sind frech und schlagen schnell zu. Bei ihrem ersten Auftritt werden sie ihrem Ruf gleich gerecht. Johlend und mit leeren Plastikflaschen trommelnd stürmen sie die Bühne. Auch Musiklehrer Manfred Wallinger am Klavier bekommt im Vorbeirennen einen Schlag auf den Kopf. Also wirklich – am besten man geht der Bande aus dem Weg. Zumindest in der Kirche hatte die Gemeinde bislang Ruhe vor ihr. „Lieber Gott ich danke dir, es sind keine Herdmanns hier“, betet Charlie Bradley. Und Pfarrer Hopper hat seine Meinung: „Jesus hat zwar gesagt: ‚Lasset die Kindlein zu mir kommen‘ – aber ob er auch die Herdmann-Kinder gemeint hat?“

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