Helfer schlagen Alarm
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Nachwuchsmangel bereitet Sorge – Feuerwehrpräsident zu Gast
Wurmberg/Enzkreis. Dass die „Helferinnen und Helfer in Not“ sind, wie Katja Mast ihren „Blaulichtabend“ überschrieben hatte, wissen auch Landrat Karl Röckinger und Bürgermeister Jörg-Michael Teply. Der Schuh drückt vor allem bei der Gewinnung von Nachwuchs, und zwar bei allen Hilfsdiensten, die bei der Veranstaltung in Wurmberg vertreten waren – Feuerwehr, DRK und THW. Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hartmut Ziebs (57), der auf Einladung von Mast nach einem Besuch der Integrierten Leitstelle Pforzheim-Enzkreis mit den Helfern diskutierte, hatte keine Patentrezepte parat, um gegen die mangelnde Bereitschaft anzugehen, im Ehrenamt Verantwortung zu übernehmen. „Stell dir vor, es brennt, und keiner kommt“, ist für Ziebs eine schreckliche Vision.

Besuch in der Leitstelle: Katja Mast (3. v. li.) und Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (rechts daneben) lassen sich die Abläufe demonstrieren. Foto: Wacker
Der Feuerwehr komme eine wachsende Bedeutung für zahlreiche neue Gefahren zu, der sie mit Technik und der Fähigkeit, in kürzester Zeit Hunderttausende Feuerwehrleute aktivieren zu können, entgegentreten könne. Katastrophen aller Art oder terroristische Anschläge. Hybride Kriegsführung mit Cyberattacken etwa auf Feuerwehrleitstellen oder auch großräumige Stromausfälle sind laut Ziebs denkbare Szenarien. Einrichtungen und Privatleute müssten zunehmend Vorsorge treffen.
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