„Helfen, die CDU wieder aufzubauen“

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Marianne Engeser und Viktoria Schmid (CDU) scheiden aus

„Es ist bitter“, stellt die CDU-Landtagsabgeordnete und -kandidatin für den Enzkreis, Viktoria Schmid, am Tag nach der verlorenen Wahl fest. Dass ihre Karriere als Landespolitikerin zumindest unterbrochen ist, liege, so ihre Einschätzung, an den hohen Stimmenzahlen für Grüne und AfD. „Mit mir persönlich hat es, glaube ich, nichts zu tun.“ Jetzt muss sich die frühere freie Journalistin eine neue Arbeit suchen. Was sie künftig machen werde, wisse sie noch nicht, sagt Schmid. Trost habe sie am Wahlabend bei Familie, Freunden und ihrem Wahlkreisteam gefunden. Parteifreunde hätten ihr gesagt, sie hofften, dass sie wieder in die Politik zurückkehre. Vorerst wolle sie helfen, „die CDU wieder aufzubauen“, so Schmid, die, wie sie selbst sagt, einen strapaziösen Wahlkampf hinter sich hat. „Am Ende waren wir müde.“ Betroffen von ihrer Abwahl als Abgeordnete ist indes nicht nur sie: Auch ihre drei Wahlkreismitarbeiterinnen verlieren ihre Stelle. „Das tut mir leid für sie. Ich helfe ihnen, eine neue Arbeit zu finden.“

„Helfen, die CDU wieder aufzubauen“

Schmid.

Die Pforzheimer CDU-Abgeordnete Dr. Marianne Engeser war, wie sie zugibt, „überrascht“, dass sie ihren Wahlkreis nicht halten konnte. Allerdings habe sie schon im Wahlkampf eine „aggressive Stimmung gegen die CDU“ gespürt. „Ich habe eine gute Arbeit gemacht, aber ich bin mit den Themen im Wahlkreis nicht mehr durchgekommen.“ Tritt sie in fünf Jahren erneut an? Das lässt die Christdemokratin offen: „Da muss ich jetzt erst mal durchatmen.“ (ts)

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