Hausarztmangel trifft vor allem Senioren
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Enzkreis (pm). Der zunehmende Mangel an Hausärzten bedroht aus Sicht der Senioren-Union immer mehr die Lebensqualität von älteren Menschen. Wolfgang Mößner, Kreisvorsitzender der Senioren-Union, appelliert deshalb an die Partner im Gesundheitswesen, ihren Streit über die notwendige Anzahl von Medizinern nicht auf dem Rücken der älteren Patienten auszutragen. Mößner kritisiert, dass zu wenige Hausärzte ausgebildet würden, weil diese Tätigkeit immer unattraktiver werde. Der Hausarzt sei aber gerade für ältere Menschen eine besonders wichtige Vertrauens- und Bezugsperson. Dem Hausarzt müsse innerhalb des Gesundheitssystems wieder mehr Anerkennung zuteil werden. Dies, so Mößner weiter, müsse sich dann auch in der Vergütung niederschlagen.
Zugleich weist der Kreisvorsitzende aber auch darauf hin, dass der demografische Wandel weiter steigende Gesundheitskosten mit sich bringen werde. Deshalb seien neue, effiziente Strukturen im Gesundheitssystem wichtig. Dazu gehöre auch, Fachkompetenzen in größeren, interdisziplinären Kliniken zu bündeln.
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