Hauptschulzug läuft aus

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Anmeldezahlen sind zu gering

Knittlingen (cb). Mit der Entwicklung der Dr. Johannes-Faust-Schule wird sich der Knittlinger Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag um 17.30 Uhr in der Weissachtalhalle in Freudenstein befassen. Konkreter Anlass ist ein Schreiben des Staatlichen Schulamts, in dem der Schulträger um einen Beschluss hinsichtlich des Werkrealschulzuges gebeten wird. Dieser unterschreite die Mindestschülerzahl. Laut Beschlussvorschlag ist jedoch nicht daran gedacht, eine sogenannte „regionale Schulentwicklung“ in Angriff zu nehmen, die das Zusammengehen mit anderen Standorten zur Folge haben könnte. Stattdessen handele es sich beim Werkrealschulzug um ein, so die Sitzungsvorlage, „auslaufendes Schulmodell“.

Seit Jahren verzeichne der Haupt- beziehungsweise Werkrealschulzug nur wenige Anmeldungen, so Schulleiter Thomas Rathgeb. Seien zunächst noch Fünft- und Sechstklässler jahrgangsübergreifend unterrichtet worden, so habe man seit zwei Jahren gar keine Schüler mehr neu in die fünfte Klasse der Werkrealschule aufgenommen. Der Zug laufe mit den aktuellen Siebtklässlern aus. Durch den neuen Bildungsplan, der es ermögliche, Realschüler auf unterschiedlichen Niveaus zu unterrichten, werde in Knittlingen aber nach wie vor auch der Hauptschulabschluss angeboten. Die Eltern jener Kinder, für die der klassische Hauptschulzug die beste Wahl sei, seien intensiv beraten worden. Ein halbes Dutzend besuche Schulen in Bretten beziehungsweise Oberderdingen.

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