Hart: CDU fragt nach Amphibien
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Fraktion zweifelt Einschätzungen in Sachen Artenschutz an
Mühlacker-Lienzingen (pm/the). Im Bemühen, das Gebiet Hart bei Lienzingen als ungeeignet für Gewerbeansiedlungen darzustellen, hat die CDU-Gemeinderatsfraktion den Schutz von Amphibien ins Spiel gebracht. Doch die Stadtverwaltung sehe keinen nachträglichen Korrekturbedarf, was die artenschutzrechtliche Bewertung des Geländes südlich der B35 betrifft, bezieht sich der Lienzinger Fraktionschef Günter Bächle auf eine Auskunft von Oberbürgermeister Frank Schneider.
Krötenschutzzäune entlang der Landesstraße 1134 am Rand des Gebiets Hart. Foto: privat
Im Frühjahr 2015, erinnert die CDU in ihrer Mitteilung, habe Dr. Gunther Matthäus vom Büro Detzel & Matthäus, der im Auftrag der Stadt eine Bestandsanalyse zur Tierwelt in mehreren Gebieten erarbeitet habe, bei einer weitergehenden Untersuchung festgestellt, im Bereich „Hart“ sei die artenschutzrechtliche „Schranke“ nicht so hoch, dass sie unüberwindbar sei. Bächle führte nun an, erst im zweiten Jahr seien die aktuellen Schutzvorrichtungen wegen Krötenzügen an der Landesstraße zwischen Mühlacker und Lienzingen auf Höhe von Hart und Ziegelhäule installiert worden. „Ist diese Entwicklung in der artenschutzrechtlichen Bewertung eines von Teilen des Gemeinderats gewünschten GE/GI-Standorts Hart berücksichtigt worden?“, fragte Bächle.
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