Handwerk nimmt Dialog mit Politik an

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Runder Tisch zu wichtigen Zukunftsfragen im Haus des Handwerks mit MdB Katja Mast und Staatssekretär Peter Hofelich

Von Bürokratie über Vorschriften zur Arbeitszeit bis hin zur Konkurrenz durch Beschäftigungsgesellschaften und die Debatte über Fahrverbote in Umweltzonen – Vertreter des Handwerks nehmen beim runden Tisch mit Peter Hofelich, Staatssekretär beim Landesministerium für Finanzen und Wirtschaft, und der Bundestagsabgeordneten Katja Mast kein Blatt vor den Mund.

Pforzheim/Enzkreis. Dass manches Gesetz, das gut gemeint ist, in der Praxis kleine Handwerksbetriebe vor große Probleme stellt, machte Kreishandwerksmeister Rolf Nagel zu Beginn des Gesprächs mit dem SPD-Duo deutlich. Nagel sprach das neue Verbraucherrechtegesetz an, das Bürger eigentlich vor unseriösen Haustürgeschäften schützen soll. Das Gesetz führe aber auch dazu, dass Handwerker selbst bei kleineren Zusatzaufträgen, die sie sofort erledigen könnten, erst schriftliche Angebote mit einer vierzehntägigen Widerrufsfrist abgeben müssen. „Diese Regeln mögen unseriöse Haustürgeschäfte verhindern und bei Geschäftsbeziehungen in der Industrie praktikabel sein, sie passen aber absolut nicht auf die Wirklichkeit unserer Handwerksbetriebe, die Aufträge auch schon einmal auf Zuruf erledigen“, findet Mathias Morlock, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Statt zusätzlicher Regeln wünsche er sich Erleichterungen für den Mittelstand.

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