Handlungsbedarf in der Unterwelt

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Experten haben das Knittlinger Kanalnetz durchleuchtet und Sanierungsbedarf festgestellt

Knittlingen. Wie sieht es in der geheimnisvollen Welt unterhalb Knittlingens aus? Der Gemeinderat wollte es genau wissen und hat deshalb eine Eppinger Firma mit einer Befahrung der öffentlichen Kanäle beauftragt. Die Ergebnisse der zwischen Dezember 2017 und April 2018 durchgeführten Untersuchung stellte nun Axel Heck vom Ingenieurbüro Gerst vor.

Dass es im 44,5 Kilometer langen Netz durchaus etwas zu tun gibt, belegten Bilder von Versätzen, Verschiebungen, Rissen, Wurzeleinwüchsen, sich lösenden früheren Sanierungsversuchen und Ablagerungen aller Art. Auch ein possierliches Tierchen mit Nagezähnchen und langem Schwanz war von den Kameras festgehalten worden. Die ärgsten Schäden seien schon beseitigt worden, informierte Axel Heck, der die befahrenen Kanäle in Schadensklassen von null (kein Handlungsbedarf) bis fünf (anzupacken innerhalb eines Jahres) einordnete. 0,5 Kilometer seien dieser höchsten Kategorie zuzurechnen, sechs Kilometer der Schadensklasse vier, jeweils 6,5 den Klassen drei und zwei. Die Bestnote verdienten 21,5 Kilometer.

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