Haltestellen sollen barrierefrei werden
Archiv
Verkehrsclub Deutschland weist auf Förderprogramm des Landes hin – Stadt greift Anregung auf
Mühlacker (pm). Die Stadt Mühlacker will zehn Bushaltestellen barrierefreie ausbauen. Dies teilt der Verkehrsclub Deutschland (VCD) mit, der sich im Mai an die Stadt gewandt hat mit dem Hinweis auf ein neues Förderprogramm des Landes zum barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen. Denn die ÖPNV-Aufgabenträger seien in Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bis 2022 verpflichtet, die Barrierefreiheit auf den gesamten ÖPNV in Deutschland auszudehnen.

Matthias Lieb zeigt, dass Reisende beim Einstieg in Regionalbusse am Mühlacker Busbahnhof Stufen nehmen müssen. Archivfoto: Disselhoff
„Zwar sind im Stadtbusverkehr Niederflurbusse im Einsatz, aber derzeit besteht in Mühlacker an keiner einzigen Haltestelle die Möglichkeit, barrierefrei in die Busse ein- oder einzusteigen – da die Haltestellen nicht barrierefrei gestaltet sind und somit auch bei Niederflurbussen immer noch eine Stufe zu überwinden ist. Für die barrierefreie Ausgestaltung der Haltestellen ist die Stadt verantwortlich“, erklärt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb aus Mühlacker. In einer alternden Gesellschaft sei Barrierefreiheit für die Bus-Nutzer, gerade für Mühlacker als bedeutendem Ärztestandort im östlichen Enzkreis, besonders wichtig, so der VCD.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen