Halt finden in schwierigen Situationen

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Modellprojekt zur Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe wirkt sich positiv aus und soll 2020 fortgesetzt werden

Pforzheim/Enzkreis. Positive Erfahrungen hat der Enzkreis mit einem Modellprojekt zur Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe – kurz: „BeJuga“ – in den letzten zweieinhalb Jahren gemacht. Bei einer Pressekonferenz gaben Vertreter unter anderem von Jugendamt und Jobcenter Einblicke in die Arbeit, die 2020 fortgesetzt werden soll. Ein entsprechender Förderantrag ist bereits gestellt. Die Entscheidung darüber wird demnächst erwartet.

Halt finden in schwierigen Situationen

Sie packen im Enzkreis Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam an: Andrea Bauer, Christopher-Tom Reimann, Andrea Riegraf und Hartmut Schölch (v.li.). Foto: Friedrich

„Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken“, so lautet der offizielle Titel des Projekts, das das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg initiiert hat mit dem Ziel, hilfsbedürftigen Familien eine ganzheitliche Unterstützung anzubieten, die nachhaltig wirkt. Getestet wurde es seit Juli 2017 in insgesamt zwölf Projektstandorten; einer davon ist der Enzkreis, der als Modellregion teilgenommen hat. Aus Sicht dessen Vertreter waren es erfolgreiche zweieinhalb Jahre, in denen viel bewegt worden ist. Unterstützt wurden hier 16 Bedarfsgemeinschaften, etwa ein Drittel davon mit Migrationshintergrund, mit insgesamt 21 Erwachsenen und 43 Kindern. Neun Erwachsene sind inzwischen wieder erwerbstätig, weitere vier wurden derart mit Sprachkursen und Workshops gefördert, dass sie zumindest Anschlussperspektiven haben.

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