Hager fordert Kurskorrektur
Archiv
Pforzheims OB macht sich erneut für Polizeipräsidium Pforzheim stark
Pforzheim (pol). Derzeit wird die Polizeireform evaluiert. Dies nimmt Pforzheims Oberbürgermeister Gert Hager zum Anlass, um in einem Schreiben an Landesinnenminister Thomas Strobl erneut eine Korrektur der Reform zu fordern. Das jetzige Polizeipräsidium Karlsruhe sei zuständig für eine Fläche, die größer sei als das Saarland. Eine effiziente Polizeiführung und gut abgestimmte Sicherheitspolitik sei so nicht mehr möglich, auch wenn es mit dem jetzigen Polizeipräsidenten jemanden gebe, der sehr aufgeschlossen für die Zusammenarbeit ist. „Eine koordinierende Aktion wie die Zerschlagung der Rockerstrukturen in Pforzheim vor wenigen Jahren scheint mir heute kaum noch umsetzbar“, so der Rathauschef.
„Wie schon im Vorfeld der rot-grünen Polizeireform vorgeschlagen, macht ein Polizeipräsidium Nordschwarzwald, welches die Landkreise Calw und Enzkreis sowie die Stadt Pforzheim umfasst, sehr viel Sinn“, so der Oberbürgermeister weiter. Die dafür notwendige Infrastruktur, zum Beispiel die Gebäude, stünden auch nach wie vor zur Verfügung. Sehr positiv beurteilt der Rathauschef in diesem Zusammenhang, „dass sowohl aus Kreisen der CDU als auch aus den Gewerkschaften deutliche Signale kommen, dass die neue Landesregierung aktiv über eine Veränderung in unserer Region nachdenkt.“
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen