Grundsätzlich ja, aber...

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Knittlingen (cb). Der Knittlinger Gemeinderat hat am Dienstagabend einstimmig seine grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, dem neuen Zweckverband „Hochwasserschutz Einzugsbereich Saalbach/Salzach/Weißach“ beizutreten. „Wichtig und richtig“, so der Tenor, sei der Schritt. Allerdings sahen Gemeinderat und Stadtverwaltung noch etliche Fragen ungeklärt.

Die Hauptaufgabe des Zweckverbands soll darin bestehen, einen wirksamen Hochwasserschutz für das Verbandsgebiet auf der Grundlage einer bereits durchgeführten Flussgebietsuntersuchung zu erstellen und ein Hochwasseralarm- und -meldesystem auf den Weg zu bringen. Am Sinn zweifelte angesichts der jüngsten sintflutähnlichen Regenfälle niemand. Wie viel Geld die Stadt allerdings als Mitgliedskommune auf den Tisch legen muss, war den Unterlagen noch nicht klar zu entnehmen, sprechen diese doch von einem Knittlinger Gesamtkostenanteil von 8,4 Prozent. 8,4 Prozent wovon?, wollte nicht nur Petra Jankowski (Alternative Liste) aufgeschlüsselt haben. Auch mit einer „Kostenschätzung für LM“ in Höhe von 465750 Euro konnte keiner der Anwesenden etwas anfangen. Soll ein Solidarbeitrag von 2000 Euro festgeschrieben sein oder flexibel gehandhabt werden? Kommt die Stadt Knittlingen bei der Sitzverteilung angesichts ihres zu leistenden finanziellen Beitrags zu kurz, wie Klaus Meiser (CDU) in den Raum stellte? Gibt es für einzelne Kommunen eine „Mitgliedschaft light“, wie Jörg Steinhilper (SPD) monierte? „Wir lassen diese Punkte durch die Verbandsverwaltung prüfen“, kündigte Bürgermeister Heinz-Peter Hopp an.

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