„Grüne Ernte“ verbessert die Qualität

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Günter Busch aus Lienzingen erfüllt sich einen Lebenstraum und wird Wengerter für ein Jahr – Teil 7

Vaihingen-Rosswag. Der Countdown läuft, die Nervosität steigt: In Rosswag steht die Weinlese bevor. Nur noch wenige Wochen, dann dürfen die „Wengerter für ein Jahr“ ihre Trauben ernten und zum Kellermeister bringen. Doch was treibt einen Menschen dazu, die Freizeit in den Steillagen zu verbringen?

„Grüne Ernte“ verbessert die Qualität

Gute Aussichten: Dieter Zischewski prüft den Zuckergehalt. Fotos: Stahlfeld

Regelmäßig am Samstagvormittag versammeln sich seit Anfang des Jahres über 30 Frauen und Männer vor dem Gebäude der Genossenschaftskellerei Rosswag-Mühlhausen. „Heute werden die letzten Stellschrauben gedreht“, erkläre Allmendinger am vergangenen Samstag. „Kosmetische Arbeit“ nennt das Karin Ritz, die als Mitglied der Genossenschaft die Hobby-Wengerter fachlich betreut. Die Trauben sollen jetzt die letzten Sonnenstrahlen erhaschen. Schnell noch ein paar Oechsle zulegen. Deshalb kommen überflüssige Blätter weg. Andere Beeren, die es bis zur Lese garantiert nicht mehr schaffen, richtig auszureifen, die werden an diesem sonnigen Vormittag aus der Traube herausgeschnitten. „Glaskugeln“ sagt Karin Ritz zu den noch grünen Beeren, die im Eimer landen. Manch einer rede hier auch von der „grünen Ernte“.

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