Großer Bahnhof für kleine Blüten
Archiv
Umweltminister Franz Untersteller bewundert in Maulbronn eine inzwischen selten gewordene Artenvielfalt auf einer Mähwiese
Nur wer etwas über die Natur weiß, kann sie schützen. Das gilt auch im Fall der immer seltener werdenden Mähwiesen, von denen es im Enzkreis immerhin noch einige gibt. Der Umweltminister des Landes hat sich davon am Dienstag in Maulbronn überzeugen können.
In Maulbronn staunen neben Umweltminister Franz Untersteller (4.v.re.) und der Landtagsabgeordneten Stefanie Seemann (2.v.li.) unter anderem auch etliche Behördenvertreter über die Artenvielfalt im frischen Grün. Mähwiesen, die nur wenig geschnitten und gedüngt werden, sind ein Eldorado für hungrige Insekten. Das Problem ist, dass es immer weniger von ihnen gibt. Foto: Disselhoff
Maulbronn. Am Fuße des Maulbronner Hambergs hatte die Natur für den hohen Besuch einen Blütenteppich ausgerollt, der es in sich hatte. „Auf 25 Quadratmetern finden sich hier über 40 Pflanzenarten“, stellte Thomas Breunig vom Institut für Botanik und Landschaftskunde in Karlsruhe dem satten Frühlingsgrün ein gutes Zeugnis aus. Der Pflanzenexperte war am Dienstag nach Maulbronn gekommen, um eine Schar von Helfern einmal mehr auf ihre wichtige Aufgabe vorzubereiten. Sie erfassen derzeit mit weiteren genau geschulten Helfern den Pflanzenbestand in Mähwiesen des Enzkreises und rücken dabei immer wieder auch an denselben Stellen an, damit Veränderungen registriert werden können.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen