Gold aus der grünen Tonne
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Suez investiert in Ölbronn 30 Millionen Euro in eine der modernsten Sortieranlagen Europas – Ein Blick hinter die Kulissen
In 20 Minuten vom Joghurtbecher aus dem Müll zum wertvollen Rohstoff: Die Firma Suez hat in Ölbronn die nach eigenen Angaben Europas modernste Sortieranlage für Leichtverpackungen in Betrieb genommen. Unsere Zeitung hat einen Blick hinter die Kulissen der 30-Millionen-Euro-Investition geworfen, die im Ölbronn-Dürrner Gemeinderat für heftige Debatten sorgt.
Lupenreine Trennung: Riesige Müllberge, die in der neuen Anlage in Ölbronn sortiert werden, verwandelt Suez in wertvolle Recycling-Rohstoffe. Foto: Suez
Ölbronn-Dürrn. Von der Sorge über zunehmenden Lkw-Verkehr bis zum Streit über die Entwässerung des Geländes und angebliche Gefahren für das Trinkwasser: Die Liste der Punkte, an denen sich die Fraktion der Aktiven Bürger im Gemeinderat abarbeitet, ist lang. Dabei ist die Anlage schon längst vom Enzkreis genehmigt, im Februar angelaufen und arbeitet mittlerweile unter Volllast. Sie hat eine Jahreskapazität von 100000 Tonnen, was dem Jahresaufkommen an Leichtverpackungen von mehr als drei Millionen Bundesbürgern entspricht. In Ölbronn wird täglich Verpackungsmüll aus 200000 gelben Säcken und den grünen Tonnen, die im Enzkreis und im Landkreis Ludwigsburg im Einsatz sind, sortiert und in 14 verschiedene Wertstofffraktionen getrennt, darunter neun unterschiedliche Kunststoffe. Die sortenreinen Rohstoffe lassen sich anschließend recyceln.
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