„Gewalt dient politischen Interessen“
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Pfarrer Ravinder Salooja skizziert die Hintergründe von Christenverfolgungen in Indien
Knittlingen. Werden Christen in Indien verfolgt? Können sie ihren Glauben nicht frei leben, oder gibt es gar eine Christenverfolgung? Am Beispiel gewalttätiger Übergriffe im indischen Bundesstaat Orissa hat Prälaturpfarrer Ravinder Salooja im evangelischen Gemeindehaus Knittlingen deutlich gemacht, dass die Ursachen und Motive, die 2008 zu den Pogromen führten, nicht für sich alleine stehen, sondern im Kontext mit sozialen Spannungen und den Unterdrückungen aller religiösen Minderzeiten zu sehen sind.

Pfarrer Ravinder Salooja erläutert die Hintergründe der Verfolgung von religiösen Minderheiten in Indien. Foto: Appich
Der Vortragsabend gehörte zu den Tagen der weltweiten Kirche, die derzeit unter dem Motto „Gerechtigkeit geht“ in den Gemeinden des Kirchenbezirks Mühlacker stattfinden. „Die Geschichte der Christenverfolgung ist so alt wie der Glaube selbst“, stellte Salooja seinem Referat voran und erinnerte zunächst an die Bemühungen der Herrscher im römischen Reich, die damals junge Religion erbarmungslos auszurotten.
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