Germanist liefert Stoff für Literaturkrimi

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Die Schützingerin Selma Gienger sieht sich bestätigt: Süskind soll für „Das Parfüm“ die Gedanken ihres Ururgroßvaters geklaut haben

Ein Literaturkrimi zwischen Schützingen und Zürich, in dem Patrick Süskind, der Diogenes-Verlag und die Homöopathin Selma Gienger die Hauptrollen spielen, hat jetzt eine überraschende Wendung genommen. Der Literaturwissenschaftler Hans J. Rindisbacher hat nach Ansicht von Selma Gienger den Beweis erbracht, dass Süskind für seinen Roman „Das Parfüm“ die Arbeiten von Giengers Ururgroßvater Dr. Gustav Jaeger benutzt, teilweise sogar plagiiert hat.

Germanist liefert Stoff für Literaturkrimi

Selma Gienger ist sich sicher: Patrick Süskinds Parfüm bedient sich des wissenschaftlichen Werks ihres Ururgroßvaters. Der Germanist Hans J. Rindisbacher bestätigt ihren Verdacht. Foto: Goertz

Illingen-Schützingen. Selma Gienger ist sich schon lange sicher: „Die Ideen zu Patrick Süskinds ,Parfüm‘ entspringen nicht der Phantasie. Er kennt die Arbeiten meines Ururgroßvaters Dr. Gustav Jaeger, der die Wirkung von Anthropinen – das sind Duftstoffe – nachgewiesen hat. Süskind hat die Entdeckungen für seinen Roman verwendet.“ So habe beispielsweise die Hauptfigur Grenouille die Duftstoffe von 25 Jungfrauen konserviert, um das göttliche Parfüm zu kreieren. Dieses Jungfrauenanthropin, so Gienger, habe Dr. Jaeger erstmals beschrieben.

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