Gelungene Weihnachtssause

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Fools Garden überzeugen auch in diesem Jahr wieder akustisch

Knittlingen. Ein zuverlässiges Vorzeichen für das nahende Weihnachtsfest ist das jährlich stattfindende Fools-Garden-Akustikkonzert im Knittlinger Cellarium. Am Samstag war es wieder soweit. Die für diesen Abend zum Trio geschrumpfte Erfolgsband lockte etwa 110 zahlende Gäste in das gemütliche Gemäuer an der Störrmühle. Als Anheizer engagierten Peter Freudenthaler, Volker Hinkel und Gabriel Holz die jungen, aufstrebenden und äußerst talentierten Lay5 aus Pforzheim, die auch dieses Mal wieder eine tadellose, professionelle Show boten. Lediglich zwei Coversongs enthielt die ansonsten aus durchweg überzeugenden Eigenkompositionen bestehende Setlist. Das spieltechnisch hohe und ständig wachsende Niveau überraschte manchen staunenden Zuschauer, der bisher noch nichts von Lay5 gehört hatte, so dass das Quintett sicher eine ganze Reihe neuer Fans hinzugewinnen konnte. Auch Fools-Garden-Sänger Peter Freudenthaler zeigte sich voller Respekt vor dieser Leistung: „Wenn ich mir überlege, wie die Musik geklungen hat, die ich in diesem Alter gemacht habe. Die sind unglaublich weit“, wies er auf Offensichtliches hin. Leider war dies auch der letzte gemeinsame Auftritt mit Sängerin Emily Kolm, die zum Ende des Jahres die Band verlässt. Ab sofort sind die verbliebenen Mitglieder Jascha Pfäfflin (Schlagzeug), Till Trawiel (Gitarre), Mathis Härdtner (Bass) und Sebastian Leininger (Keyboard) auf der Suche nach einem neuen Sänger. „Zwischen 15 und 16 Jahre sollte der Kandidat alt sein“, informiert Sybille Kolm, die die Band trotz des Ausstiegs ihrer Tochter weiterhin managen wird. Interessenten können sich per E-Mail an info@lay5.de melden.

Gelungene Weihnachtssause

Fools Garden im Cellarium. Foto: Czop

Am Vorabend traten sie noch im Greifswalder Dom Sankt Nikolai vor imposanter Kulisse auf, am Samstag begeisterten Fools Garden ihre treue Fanschar mit der selben, gut funktionierenden Setlist wie am Vorabend, jedoch mit einem geringeren räumlichen Abstand zwischen Band und Publikum. So sprang der Funke schon beim ersten Song „One of us“ aus ihrem aktuellen, kürzlich erschienenen Coveralbum Flashback sofort über. „Wild Days“, die erste Gemeinschaftskomposition von Peter Freudenthaler und Volker Hinkel zu Beginn der Karriere, motivierte das Knittlinger Publikum zu kollektivem lautstarken Mitsingen. „Gotthilf Fischer würde explodieren“, brachte Freudenthaler die beeindruckende Klangkulisse der vielen Stimmen auf den Punkt. „Cook it a while“ wurde durch ein witziges Peter-Maffay-Intro erweitert, der neue Song „High again“ machte wie schon auf der Gartenschau Lust auf das im kommenden Jahr erscheinende neue Album zum 25-jährigen Bandbestehen.

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