Geldkoffer sorgt für Chaos im Uhlandbau

Heiner Liebig, ein Buchhalter mittleren Alters, verwechselt eines Tages in der U-Bahn seinen eigenen Aktenkoffer mit dem eines Fremden. Statt eines halben Schinkenbrots ist er, wie er später bemerkt, nun auf einmal im Besitz von 1,5 Millionen Euro – und das passenderweise auch noch an seinem Geburtstag. Wieder zurück in den eigenen vier Wänden, will Liebig seine Frau Johanna überreden, sich gemeinsam mit ihm und dem Geld geradewegs in den sonnigen Süden abzusetzen. Doch dann stehen plötzlich ungebetene Geburtstagsgäste vor der Tür – und auch die Polizei meldet sich bei Liebig: Denn wie es das Schicksal will, hat sie Liebigs eigenen Aktenkoffer gefunden, der neben einer Leiche im Kanal schwamm. In Panik schlüpft Liebig in immer neue Rollen und erfindet immer abwegigere Ausflüchte, um die verschiedenen Parteien abzuwimmeln. Als dann noch ein mysteriöser „Mr. Big“ auftaucht und Anspruch auf den Koffer erhebt, ist das Chaos perfekt. „Funny Money“ ist eine typische Posse aus der Feder des britischen Autors Ray Cooney, der bei der Uraufführung in London 1994 auch selbst Regie führte und in der Hauptrolle des Buchhalters auf der Bühne stand.