Gegen Vorurteile und Fremdenhass
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Ein Präventionsprojekt soll Schüler von neunten Klassen über Extremismus aufklären – Theaterstück in Pforzheim aufgeführt
Pforzheim. Welcher Jugendliche kennt sie nicht, die Herausforderungen des Alltags? Ob Stress mit den Eltern, Probleme in der Schule oder das Gefühl, keinen Anschluss zu finden. Frust, Ärger und der Wunsch, dazuzugehören, machen verletzlich und bieten eine Angriffsfläche für fremde, teilweise auch schädliche Einflüsse und Meinungen. Doch ab welchem Punkt wird es eigentlich gefährlich? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Präventionsprojekt „Achtung?!“ des Kompetenzzentrums gegen Extremismus in Baden-Württemberg, kurz Konex. Es richtet sich an Schüler der neunten Klassen. Wie und warum schaffen es Extremisten, Jugendliche anzuwerben? Beatrice Suppes, die im Polizeirevier Pforzheim im Bereich der Prävention tätig ist, erklärt das Konzept der Veranstaltung: „Es handelt sich bei dem Projekt um eine rein vorbeugende Maßnahme. Im Kern steht ein Theaterstück, welches um eine Vor- und Nachbesprechung ergänzt wird.“
Szene aus dem Theaterstück, das in der Jahnhalle aufgeführt worden ist. Foto: Willimek
Die Protagonisten des Theaterstücks, das am vergangenen Donnerstag in der Jahnhalle aufgeführt wurde, heißen Lina und Tarek. Sie sind Jugendliche und beste Freunde seit Kindheitstagen. Ganz alltäglich und für viele Jugendliche nachvollziehbar erleben die beiden, was es bedeutet, erwachsen zu werden. Denn Linas Familie ist gerade dabei, in eine andere Stadt zu ziehen, was eine dauerhafte Trennung der Freunde bedeutet.
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