Gefängnis für Nachbarschaftsterror
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Provokationen, Beleidigungen und ein blaues Auge: Serientäter hat sich nicht im Griff
Maulbronn. „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“, wusste schon Friedrich Schiller. Diese Weisheit kann ein 49-Jähriger aus Mühlacker bestätigen, der im Dauerzwist mit seinem Nachbarn leben musste. Dieser Nachbar wird nun aber bald umziehen: ins Gefängnis. Zu einer Freiheitsstrafe von vier Monaten und zwei Wochen hat ihn gestern Amtsgerichtsdirektor Dr. Bernd Lindner verurteilt.
Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung legte die Staatsanwaltschaft dem 54-jährigen Tätowierer und gelernten Kfz-Mechaniker zur Last. Der Ausspruch „Bevor ich gehe, nehme ich Dich mit, Du Penner“ am 22. November 2018 war noch das geringere Vergehen. Gravierender war der Vorwurf, dass er am 26. Mai 2019 seinen einen Kopf kleineren und mindestens zwei Gewichtsklassen unter ihm rangierenden Nachbarn erst mit einer Beleidigungs- und Bedrohungskanonade überzogen und ihn dann ganz im Stile eines Alphamännchens mit der Brust gegen die Wand seines Hauses gestoßen und mit der Faust ein blaues Auge verpasst hat.
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