Gefährliches Spiel mit dem Feuer

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Helfer in Wiernsheim zeigen in einer Übung die Tücken eines Wohnungsbrands

Wiernsheim. Rauchen im Bett kann tödlich enden, und auch eine brennende Kerze auf dem Nachttisch beschwört die Gefahr eines Brandes herauf: Wie rasch sich ein Feuer in einer Wohnung ausbreitet, und wie die Feuerwehr im Ernstfall vorgeht, haben die Helfer aus Wiernsheim bei ihrer alljährlichen Hocketse demonstriert.

Gefährliches Spiel mit dem Feuer

Beeindruckende Übung: Mit Hilfe des Containers der Feuerwehr Leonberg zeigen die Wiernsheimer Feuerwehrleute, wie ein Wohnungsbrand bekämpft wird. Foto: Appich

Zum 25. Mal feierte die Abteilung ihr Fest vor dem Gerätehaus, und wegen des kleinen Jubiläums dehnte sie die Hocketse auf zwei Tage aus, an denen Einsatzkräfte und Jugendabteilung ihr Können zeigen durften. Samstagnachmittag, 17 Uhr: Friedlich schlummert der Darsteller der Übung, Urs Grözinger, in seinem Bett, während eine Kerze den Sessel in Brand setzt. Innerhalb weniger Minuten füllt sich der Raum mit beißendem, schwarzem Qualm, und Grözinger, aufgeschreckt durch den schrillen Ton des Rauchmelders, kann gerade noch die im Brandcontainer der Feuerwehr Leonberg nachgebaute Wohnung verlassen und die Hilfskräfte alarmieren. „Hallo, kommen Sie schnell, bei mir brennt’s!“, ruft er ins Handy, gibt noch seine Adresse und das Ausmaß des Feuers durch, und kurz darauf trifft bereits das erste Löschfahrzeug am Brandort ein. Die Einsatzkräfte rollen ihre Schläuche aus, der Gruppenführer informiert sich über die Lage, und ein Löschtrupp dringt in die Wohnung ein, um das Feuer mit gezielten Sprühstößen zu bekämpfen.

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