Gedankenspiel zum Notquartier

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Maulbronner Bürgermeister bringt feste Unterkunft für Flüchtlinge anstelle des Zeltdorfs ins Spiel

Maulbronn. Im Maulbronner Gemeinderat ist am Mittwoch erneut über die Notunterkunft für Flüchtlinge in der Stadtmitte gesprochen worden. Gestreift wurden ganz kurz verschiedene Aspekte, wobei Bürgermeister Andreas Felchle in einem kurzen Satz einen recht weitreichenden Vorschlag machte – wenn er denn irgendwann einmal in die Tat umgesetzt werden sollte. Er könne sich anstelle der Zeltunterkunft auf dem Gelände zwischen der Bahnhofstraße und der Straße „Im Schänzle“ ein festes Quartier für Flüchtlinge vorstellen, so der Rathauschef. Als potenziellen Bauherren brachte Felchle den Enzkreis ins Spiel, der dort aktiv werden könnte. Stadtrat Manfred Buchner (SPD) wollte wissen, wie es im Zeltdorf laufe. „Wir haben dort keine nennenswerten Probleme“, betonte der Bürgermeister, der dies vor allem auf das Engagement der Ehrenamtlichen des Runden Tischs Asyl zurückführte, der „sensationell funktioniere“. Auch die Profis des Vereins Miteinanderleben und der sehr sozial eingestellte Sicherheitsdienst leisteten gute Arbeit. Inzwischen sei auch ein Verkehrssicherheitstraining mit den Flüchtlingen vor Ort erfolgt, wie Stadträtin Karin Bohn-Abt erwähnte. Vor geraumer Zeit hatte es im Gemeinderat Klagen darüber gegeben, dass sich Kinder aus der Unterkunft im Straßenraum nicht richtig verhielten.

Stadtrat Erhard Knittel (CDU) berichtete, dass sich Maulbronner, die an der Straße „Im Schänzle“ wohnten, nachts vom lauten Geräusch des Heizungsgebläses gestört fühlten. Dieses Problem, so der Rathauschef, werde mit dem Anstieg der Temperaturen vermutlich bald entschärft.

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