Gasgeruch löst Großeinsatz aus

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Die Flüchtlingsunterkunft in Enzberg muss vorübergehend geräumt werden – Bewohner sind inzwischen zurückgekehrt

Großeinsatz in Enzberg: Eine Flüchtlingsunterkunft musste in der Nacht auf Freitag geräumt werden. Zwei Menschen kamen ins Krankenhaus. 15 weitere – darunter auch Kinder – wurden über Nacht in Ötisheim untergebracht. Inzwischen konnten sie wieder in die Enzberger Hauffstraße zurückkehren.

Gasgeruch löst Großeinsatz aus

Feuerwehr, Rettungsdienst und Ehrenamtliche der DRK-Bereitschaft Mühlacker sowie die Polizei werden zu einem vermeintlichen Gasalarm in einer Asylbewerberunterkunft in Enzberg gerufen. Da die Bewohner aus Sicherheitsgründen die Nacht nicht in ihren Zimmern verbringen können, werden sie mit dem Feuerwehrbus nach Ötisheim gebracht.

Mühlacker-Enzberg. Das Alarmstichwort am Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr lautete „Gasaustritt mit Menschenleben in Gefahr“. Auch wenn es sich im Laufe des Einsatzes herauskristallisierte, dass sich kein Kohlenmonoxid oder ein anderes gefährliches Gas in den Räumen der Flüchtlingsunterkunft an der Enzberger Hauffstraße ausbreitete, galt doch zunächst große Vorsicht. Die Feuerwehr erkundete unter Atemschutz die einzelnen Zimmer, das Deutsche Rote Kreuz kümmerte sich um die Bewohner. „Eine Schwierigkeit bei solchen Einsätzen ist die hohe Anzahl an Personen im Gebäude“, erklärt Philipp Baumann, Leiter der Feuerwehr Mühlacker. Zumal lange unklar gewesen sei, wie viele Personen in der Flüchtlingsunterkunft gemeldet sind. Weiteres Problem: die Frage, wie viele der gemeldeten Flüchtlinge zu Beginn des Einsatzes tatsächlich zu Hause gewesen sind – und die Unklarheit darüber, ob sich Besucher in dem Gebäude aufgehalten haben.

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