Gaffer-Meldung: DRK dementiert

Archiv

Kreisverband spricht von einem „Missverständnis“ – Wer hat die Tür des Rettungswagens geöffnet?

Wurmberg. Der Kreisverband des Roten Kreuzes hat Meldungen widersprochen, wonach sich am Rande des tödlichen Lkw-Unfalls auf der A8 bei Wurmberg Schaulustige am Rettungswagen zu schaffen machten. „Ein Missverständnis“, erklärte auf Nachfrage Sprecherin Daniela Kneis, nachdem tags zuvor das Polizeipräsidium Karlsruhe eine entsprechende Mitteilung herausgegeben hatte.

Gaffer-Meldung: DRK dementiert

Einsatz an der Unfallstelle auf der A8: Der DRK-Kreisverband hat tags darauf eine Meldung der Polizei über dreiste Gaffer relativiert. Foto: 7aktuell

Gaffer, die am Rettungswagen die Tür öffnen, um Bilder vom Opfer zu machen? Der Vorgang, der im Polizeibericht geschildert worden war, hatte überregional Wellen geschlagen, und entsprechend groß war laut Kneis die Zahl der Medienanfragen. Sie habe mit der Kollegin, die an der Unfallstelle im Einsatz gewesen sei, Rücksprache gehalten, und offenbar sei deren Aussage vonseiten der Polizei falsch interpretiert worden, so die DRK-Sprecherin. Die Bemerkung der Notfallsanitäterin habe sich darauf bezogen, dass immer dann, wenn sie die Tür geöffnet und das Fahrzeug verlassen oder bestiegen habe, Schaulustige versucht hätten, einen Blick auf das tödlich verletzte Opfer zu werfen. „Sie waren aufdringlich“, schildert Daniela Kneis das Verhalten der Umstehenden, doch habe – anders als von der Polizei gemeldet – niemand aktiv den Einsatz gestört.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen