Frühlingsbote macht sich rar

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Frühlingsbote macht sich rar

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Enzkreis (fl). Die Feldlerche ist der Vogel des Jahres 2019. Damit wurde der unscheinbare Bodenbrüter vom Naturschutzbund Deutschland bereits zum zweiten Mal zum Vogel des Jahres gewählt. Die Feldlerche trug schon 1998 diesen Titel. Geholfen hat es dem Feld- und Wiesenbewohner allerdings schon damals nur wenig. Um mehr als 25 Prozent ist der Bestand der Feldlerchen nämlich allein in den letzten Jahren bundesweit zurückgegangen. Auch im Enzkreis ist der einst alltägliche Gesang der Frühlingboten rund um viele Dörfer seltener geworden. Allerdings sieht es auf den kargen Böden des Heckengäus nicht ganz so schlimm aus. In den Naturschutzgebieten Kalkofen bei Mönsheim oder auf dem Heimsheimer Betzenbuckel hört man das Hochzeitslied der Feldlerche noch recht häufig. Dass die Bestände der Feldlerche aber auch im Enzkreis zurückgegangen sind, liegt neben dem Verlust an Natur durch Neubaugebiete und Straßenbau auch an einer in den Augen der meisten Naturschützer verfehlten Landwirtschaftspolitik. „Die EU finanziert mit unseren Steuergeldern vor allem eine Intensivlandwirtschaft, die zum Rückgang der Artenvielfalt führt“, beklagt beispielsweise der Naturschutzbund Deutschland.

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