Friedenslinde soll geklont werden
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Brandkrustenpilz nagt an dem prägenden Baum aus dem 17.Jahrhundert im Maulbronner Klosterhof – Pläne für einen Ersatz
Am gestrigen 25. April war der „Tag des Baumes“. Wer einen Baum mit viel Geschichte erleben will, ist auf dem Maulbronner Klosterhof am richtigen Ort, wo die „Friedenslinde“ eine Geschichte hat, die vielleicht sogar bis zurück zum Dreißigjährigen Krieg reicht. Auch der „Baum des Jahres“ 2019 ist in der Klosteranlage zu finden: die Flatterulme.
Sie prägt das Gesicht des Klosterhofs mit: die Friedenslinde. Allerdings ist der Baum sterbenskrank und muss irgendwann ersetzt werden. Foto: Huber
Maulbronn (pm) Der Baum ist weithin bekannt und bei Maulbronnern und Klostergästen gleichermaßen beliebt. Die Friedenslinde stammt möglicherweise aus dem 17. Jahrhundert. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1648 wurden an vielen Orten solche „Friedenslinden“ gepflanzt. Die Linde vor der Westfassade des Klosters und vor dem „Paradies“ gehört nach der Maulbronner Überlieferung zu dieser Tradition. Darauf weist unter anderem das „Maulbronner Heimatbuch“ hin. Sicher ist, dass der Baum alt ist, denn im 19. Jahrhundert war er bereits ausgewachsen und in den Turnplatz des Seminars eingebunden.
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