Freundin wird Opfer von Gewaltexzessen
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Beziehung geht erst nach mehreren Prügelorgien zu Bruch – Jetzt wandert der Schläger ins Gefängnis
Mühlacker/Pforzheim. Der wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagte 30-jährige Techniker hatte im Prozess praktisch nichts gesagt. Jetzt verurteilte ihn das Schöffengericht unter Vorsitz von Amtsgerichtsdirektor Karl-Michael Walz zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und vier Monaten. Staatsanwältin Antje Hilka hatte zwei Jahre und acht Monate beantragt. Verteidiger Cornelius Schaffrath, der das Opfer der Gewaltexzesse, die als Zeugin dem Gericht ferngeblieben war, unglaubhaft fand, hatte auf einen auf Freispruch plädiert – vergebens.
Allerdings hatte der stämmige Angeklagte während der gesamten Verhandlung nie behauptet, dass seine Exfreundin, die er mehrfach krankenhausreif geprügelt hatte, gelogen habe. Nach den Plädoyers erklärte er in seinem letzten Wort, er habe die junge Frau damals „aus dem Dreck geholt“, wolle jetzt die ganze Geschichte hinter sich lassen und sein Kind aufwachsen sehen. Er ist inzwischen verheiratet.
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