Freibad-Team gibt alles

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Nach dem Rohrbruch im Technikgebäude müssen die Schäden analysiert und behoben werden

Ötisheim. Nach dem Rohrbruch am vergangenen Samstag im Technikgebäude des Ötisheimer Freibads haben die Verantwortlichen nun mit den Folgen des Wasserschadens zu kämpfen. Wie berichtet, hatte sich in der Nacht von Freitag auf Samstag offenbar ein Leitungsrohr aus einer Muffe gelöst, und in der Folge sind laut Schwimmmeister Jens Beffert etwa 140 Kubikmeter Wasser in das Gebäude geströmt, in dem die gesamte Technik des Schwimmbads untergebracht ist. „Ich vermute, dass sich der Schaden etwa zwischen 2 und 4 Uhr nachts ereignet haben muss, denn als mein Kollege den Schaden am Samstagmorgen entdeckt hat, stand das Wasser bereits 1,40 Meter hoch.“

Erstellt: 12.06.2019, 00:00 Uhr

Freibad-Team gibt alles — Einsam und verlassen liegt das Freibad Ötisheim. Ob ab Freitag, wenn es wieder heiß werden soll, wieder geöffnet werden kann, ist noch unklar.

Auf einen Rohrbruch sei das Gebäude, das 2001 errichtet wurde und im Frühjahr kurz vor dem Saisonstart nochmals auf seine volle Funktionsfähigkeit hin überprüft worden sei, entsprechend ausgerichtet. „Es gibt Tauchpumpen, die immer laufen. Aber mit den ernormen Wassermassen, die über die Frischwasserleitung ungebremst hereingeströmt sind, sind die Pumpen natürlich nicht fertig geworden“, bedauert Beffert, der mit seinem Team nun alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, die entstandenen Schäden schnellstmöglich zu beheben, um den Badebetrieb wieder aufnehmen aufzukönnen. Der ist vorerst eingestellt, weil betriebsrelevante technische Geräte ausgefallen sind, wie Beffert erläutert: „Das Steuerelement, über das die gesamte Freibadtechnik gesteuert wird, ist ausgefallen. Außerdem standen elf von zwölf Pumpen teilweise unter Wasser, die zwar aktuell noch funktionieren, aber trotzdem noch getrocknet und auf Schäden überprüft werden müssen.“