Frauenklinik „läuft ganz normal weiter“

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Mühlacker Krankenhaus: Schließung des Kreißsaals und Verlegung von Patienten sorgt für Verunsicherung

Patienten und Mitarbeiter sorgen sich um die Zukunft der Frauenklinik am Krankenhaus Mühlacker. Die Klinikleitung dagegen beruhigt: Es sei nicht daran gedacht, die Station aufzugeben.

Erstellt: 22.11.2019, 00:00 Uhr

Frauenklinik „läuft ganz normal weiter“ — Soll die Frauenklinik am Krankenhaus Mühlacker früher oder später aufgelöst werden? Die Leitung bestreitet dies. Der Betrieb „läuft ganz normal weiter“.Archivfoto: Huber

Mühlacker. Die Verlegung von Patienten der Frauenklinik auf eine andere Abteilung sei ein alltäglicher Vorgang, betont Dominik Nusser, Regionaldirektor der Enzkreis-Kliniken. Man habe Betten von der Gynäkologie eine Etage höher auf die „Innere“ verlegt. „Wenn in einer Abteilung Kapazitäten frei sind, ziehen wir schon einmal Betten zusammen, um Personal zu schonen.“ Dies sei im aktuellen Fall auch nicht deshalb geschehen, weil es verschärfte Personalengpässe gebe, widerspricht Nusser anderslautenden Gerüchten. „Uns beschäftigt das Thema Fachkräftemangel genauso wie andere Kliniken auch. Nicht mehr und nicht weniger.“ Zur Sorge, dass die Frauenklinik in Mühlacker irgendwann komplett aufgelöst werden könnte, sagt Nusser: „Das läuft ganz normal weiter.“ Dem Vernehmen nach sind nicht nur Patienten, sondern auch Teile des Personals verunsichert. Ein Grund ist die Schließung des Kreißsaals, weil Hebammen fehlen (unsere Zeitung hat berichtet).