Fragen nach der Rente von morgen
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Redaktionsgespräch: Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, hält das Umlagesystem für sehr robust
„Die Rente ist sicher“, sagte 1997 der damalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm – und ähnlichen Optimismus versprüht über zwei Jahrzehnte später Gundula Roßbach. Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung rückt beim Redaktionsgespräch die Robustheit und Anpassungsfähigkeit des umlagefinanzierten Systems in den Vordergrund.
Ist die Rente sicher? Gundula Roßbach (re.) und Katja Mast arbeiten in der Kommission „Verlässlicher Generationenvertrag“ an einem tragfähigen Konzept über das Jahr 2025 hinaus.
Mühlacker. Bei einer Veranstaltung zum Weltfrauentag am Abend in Pforzheim mit dem provokanten Titel „Frauen leben länger – aber wovon?“ war die 55-Jährige für die fachliche Grundlage in Form von Daten und Fakten zuständig, die aus einer regelmäßig wiederkehrenden Untersuchung zur Altersvorsorge in Deutschland resultieren. Eine Erkenntnis: Frauen, denen wegen geringer Renten besonders häufig die Altersarmut droht, zahlen verstärkt ein, um sich für den Ruhestand abzusichern. In dieser Hinsicht sei – bei aller Kritik – die staatlich geförderte Riester-Rente gerade für Menschen mit geringem Einkommen und Familien mit Kindern nach wie vor ein empfehlenswertes Modell, sagt Roßbach.
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