Frage der Kreisumlage sorgt für Spannung

Archiv

Landrat und Kämmerer stellen ihren Etatentwurf für 2017 vor

Enzkreis. Mit einer ganzen Palette an Unwägbarkeiten geht der Enzkreis ins neue Haushaltsjahr 2017. Im Kreistag stellten am Montag Landrat Karl Röckinger und Finanzdezernent Frank Stephan den Etatentwurf vor, der ein Ausgabenvolumen von 239 Millionen Euro vorsieht. Zur Mitfinanzierung rechnet die Verwaltungsspitze mit 78 Millionen Euro aus der Kreisumlage, das wären 8,5 Millionen mehr als im laufenden Jahr.

In seiner Rede begründete Röckinger den „notwendigen“ Ertrag aus der Kreisumlage mit Einschnitten beim Finanzausgleich des Landes. Weil diese Gelder in den Vorjahren üppiger geflossen seien – der Enzkreis sei ein „großer Profiteur“ des Finanzausgleichs gewesen – habe der Hebesatz der Kreisumlage seit 2013 nicht mehr erhöht werden müssen. Gleichzeitig sei die Steuerkraftsumme der 28 Städte und Gemeinden um 12,6 Prozent gestiegen, landesweit hingegen nur um 5,3 Prozent. So treffe der Finanzausgleich den Enzkreis im neuen Jahr „mit voller Breitseite“.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen