Flugsicherung könnte Windkraftpläne durchkreuzen

Enzkreis

Pläne für Königsbach-Stein, Neulingen und Remchingen stehen auf tönernen Füßen. Jetzt ist der Regionalverband gefordert.

514 Hektar Windkraft-Potenzialfläche sieht der Regionalverband Nordschwarzwald auf dem Gebiet der Gemeinde Königsbach-Stein. Die Genehmigung der Anlagen könnte in der Praxis jedoch kompliziert werden. Foto: Archiv

514 Hektar Windkraft-Potenzialfläche sieht der Regionalverband Nordschwarzwald auf dem Gebiet der Gemeinde Königsbach-Stein. Die Genehmigung der Anlagen könnte in der Praxis jedoch kompliziert werden. Foto: Archiv

Enzkreis. 514 Hektar Windkraft-Potenzialfläche sieht der Regionalverband Nordschwarzwald auf dem Gebiet der Gemeinde Königsbach-Stein. Auch eine Potenzialanalyse der Gemeinde selbst hatte Ende Juli ein Potenzial für bis zu 20 Anlagen ergeben. Die Genehmigung der Anlagen könnte sich jedoch in der Praxis als komplizierter erweisen, als bisher öffentlich bekannt, teilt nun der FDP-Landtagsabgeordnete Professor Dr. Erik Schweickert nach einer entsprechenden Anfrage an das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen mit. Schweickerts Annahme war, dass das beim Pfinztaler Ortsteil Wöschbach befindliche Doppler-Drehfunkfeuer der Deutschen Flugsicherung den Windkraftprojekten entgegenstehen könnte. Wie Schweickert mitteilt, müssten um dieses herum die beiden betroffenen Regionalverbände Mittlerer Oberrhein und Nordschwarzwald nicht nur einen Vorsorgeabstand von drei Kilometern beachten, in dem keine Windenergieanlagen zulässig sind, sondern auch einen Anlagenschutzbereich im Umkreis von sieben Kilometern, innerhalb dessen die Genehmigung von Anlagen nur nach Einzelfallprüfung durch das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) möglich ist.

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