Flüchtlingsthema bremst Verein „Fleckatreff“ aus

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Pläne für einen Umbau des Schützinger Rathauses als Begegnungsstätte zerschlagen sich

Illingen-Schützingen. Erst sollte das ehemalige Schützinger Rathaus zur Erstunterbringung von Flüchtlingen genutzt werden. Jetzt ist es als Haus für die Anschlussunterbringung im Gespräch. Sollten die Pläne zum Umbau in ein Wohnhaus umgesetzt werden, dann müssten sich die Mitglieder von „FleckaTreff Rathaus Schützingen“ wohl endgültig von ihren Plänen verabschieden, im Haus einen Bürgertreff einzurichten.

Der Verein hatte sich gegründet, um ein kulturelles Angebot in und um das Rathaus herum zu schaffen. Er zählt 102 Mitglieder, von denen etwa 20 am Mittwochabend zur Mitgliederversammlung gekommen waren. Sie waren sich einig, dass sie erst die weitere Entwicklung abwarten wollen, bevor der Verein reagiere. „Die Flüchtlingsproblematik hat uns ausgebremst“, sagte der Vorsitzende Jürgen Claß. Die Gemeinde habe das Haus an den Enzkreis zur Erstunterbringung vermietet. Angesichts sinkender Flüchtlingszahlen blieb es jedoch leer. Jetzt plant die Gemeinde eine andere Nutzung. Sie sucht Wohnraum für die Anschluss-Unterbringung und will das alte Rathaus bis März 2017 entsprechend umbauen. Allein bis Ende des Jahres benötigen in Illingen 30 Menschen eine Bleibe.

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