Flüchtlingshelfer beklagen AfD-Resultat

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Starkes Abschneiden bei der Landtagswahl sorgt für Befremden und Besorgnis

Mit 15,1 Prozent hat es die Alternative für Deutschland bei der Wahl am vergangenen Sonntag aus dem Stand in den Landtag geschafft. Die Flüchtlingshelfer rund um Mühlacker zeigen sich enttäuscht und teilweise auch besorgt.

Enzkreis. In nahezu allen Gemeinden rund um Mühlacker hat die AfD bei der Landtagswahl ein im Vergleich überdurchschnittlich hohes Ergebnis erzielt. In Illingen zum Beispiel landete sie bei fast 19 Prozent. „Das ist befremdlich und macht mir Angst“, sagt Klaus-Rüdiger Kluge, SPD-Gemeinderat und Sprecher des örtlichen Arbeitskreises Asyl. Demnächst sollen in die Unterkunft an der Ensinger Straße, die derzeit gebaut wird, rund 80 Flüchtlinge einziehen. Von daher sei es nicht verwunderlich, dass es Menschen gebe, die gewisse Ängste hätten, so Kluge. Eine negative Stimmung gegen Flüchtlinge spüre er im Ort aber nicht. „Viele wollen im Arbeitskreis mitarbeiten, immer wieder erklären sich neue Leute dazu bereit.“

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