Flüchtlinge: Stadt Pforzheim steht unter Druck

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Verwaltung bringt Menschen jetzt auch in größeren Einheiten unter

Pforzheim (pm). Mitte Januar wird in Pforzheim ein Mehrfamilienhaus in der Wertweinstraße mit Asylsuchenden belegt. Rund 40 Personen können in elf Wohnungen in dem von der Stadt angemieteten Haus untergebracht werden. Nach dem jetzigen Stand der Dinge werden vor allem Flüchtlinge aus der Unterkunft St. Trudpert verlegt, heißt es in einer Pressemitteilung. Angesichts der stark steigenden Zuweisungszahlen ist die Stadt laut Verwaltung gezwungen, das Konzept der dezentralen Unterbringung um größere Unterkünfte oder Notfallunterkünfte zu ergänzen, um eine schnelle und menschenwürdige Versorgung beim Eintreffen von zahlreichen Asylsuchenden sicherstellen zu können. Zum Ende des Jahres 2015 lebten 1243 Asylsuchende in Pforzheim. Derzeit werden monatlich rund 240 neue Flüchtlinge zugewiesen. 32 Prozent der Flüchtlinge kommen dabei aus dem Irak, knapp 26 Prozent aus Syrien. Die Verwaltung werde im Vorfeld der Belegung auf die Sozialraumkonferenz zugehen und diese beteiligen. Der Standort in der Wertweinstraße wurde vom Pforzheimer Gemeinderat vor knapp einem Jahr beschlossen.

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