Feuerwehr rüstet sich für schwere Einsätze

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Gemeinde Ötisheim schafft ein geländegängiges Fahrzeug an, das auch bei Katastrophen im Umland angefordert werden kann

Die Gemeinde Ötisheim schafft sich ein geländegängiges Feuerwehrfahrzeug auf Basis eines Unimogs an. Es soll im Rahmen der Überlandhilfe auch in den Nachbarorten zum Einsatz kommen.

Ötisheim. „Stürme, Starkregen und Unwetterlagen nehmen durch den Klimawandel immer mehr zu. Durch Dürreperioden steigt auch die Waldbrandgefahr“, erklärt Bürgermeister Werner Henle, warum die Feuerwehr vor neuen Herausforderungen steht. Die bisher in allen Wehren des Enzkreises vorhandenen Fahrzeuge seien maximal geländefähig, aber keinesfalls geländegängig. Der oftmals entscheidende Unterschied bestehe alleine schon darin, dass die Hydraulik am Unterboden nicht wasserdicht sei. Das heißt: Die Fahrzeuge können bei Starkregenereignissen mit überfluteten Straßen nicht eingesetzt werden. „Auch ein Einsatz im unwegsamen Gelände ist mit den herkömmlichen Feuerwehrfahrzeugen kaum möglich, weil sie sich viel zu schnell festfahren“, ergänzt Henle. „Wenn etwa bei uns ein Weinberghäuschen brennt, kommen die Retter mit den vorhandenen Fahrzeugen fast nicht hin.“ Kurz gesagt: Für viele Gefahrenlagen ist die Feuerwehr nicht gut ausgerüstet.

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