Feuerwehr an der Belastungsgrenze

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Immer mehr Aufgaben: Die Mühlacker Einsatzkräfte sind längst nicht mehr nur bei Bränden oder Unfällen gefragt

Die Feuerwehr Mühlacker kämpft gleichzeitig gegen mehrere Brandherde: Die Zahl der Einsätze steigt kontinuierlich, es fehlt an Nachwuchs – und nicht selten am Respekt für das Ehrenamt.

Feuerwehr an der Belastungsgrenze

Die Feuerwehr Mühlacker muss mit relativ wenig Personal eine wachsende Zahl von Einsätzen stemmen, und meist gibt es für die Hilfe keinen Dank. Fotos: Fotomoment (2), Recken (2), Huber (2)

Mühlacker. Ein Werktag Mitte April, 9 Uhr. Der Mühlacker Feuerwehr wird ein Brand in einem Industriebetrieb gemeldet. Ein Löschzug rückt aus und prescht mit Blaulicht und Sirenengeheul über die B10 zur betreffenden Firma. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelt. Die freiwilligen Helfer kommen zurück zur Feuerwache an der Rappstraße, ziehen sich um und kehren an ihre Arbeitsplätze zurück. Von den 45 Einsatzkräften, die der Abteilung in der Kernstadt auf dem Papier zur Verfügung stehen, war nur ein Bruchteil da. Eines der Löschfahrzeuge konnte deshalb nicht starten. „Damit könnte es im Ernstfall schon mal kritisch werden“, sagt Philipp Baumann, Kommandant der Feuerwehr Mühlacker.

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