Feste Unterkunft statt Zelte in Maulbronn?

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Maulbronn (md). Der Maulbronner Bürgermeister Andreas Felchle hat bezüglich des ehemaligen BayWa-Areals erneut eine feste Flüchtlingsunterkunft anstelle der heutigen Zelte ins Spiel gebracht. Hintergrund ist, dass die Zelte, die zwischen der Bahnhofstraße und der Straße Im Schänzle vom Landratsamt Enzkreis für die Erstunterbringung der Menschen aufgebaut wurden, nicht für die Ewigkeit gedacht sind. In jüngster Zeit hatte es aus dem Landratsamt verstärkt Signale dahingehend gegeben, dass die Notunterkunft spätestens bis zum Ende des Jahres abgebaut werden soll. Das liegt vor allem daran, dass aufgrund der jüngsten politischen Weichenstellungen im Bund und in der EU weniger Flüchtlinge ins Land kommen. Der Stadt gehört das Grundstück, auf dem die Großzelte zurzeit stehen.

Statt der möglichen 120 Flüchtlinge leben laut Bürgermeister aktuell nur noch 80 Menschen in der Notunterkunft. Felchle hatte im Gemeinderat schon vor Kurzem laut darüber nachgedacht, dem Enzkreis das Grundstück nach dem Abbau der Zelte zur Verfügung zu stellen. Die Kreisbehörde ist an der Fläche aber nicht interessiert. In der jüngsten Ratssitzung deutete Felchle nun an, die Stadt könne für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen das Areal möglicherweise selbst nutzen.

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