Fein abgestimmt
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Bravouröses Konzert mit Professor Helmut Deutsch
Maulbronn. Es war das erste Orgelkonzert bei den diesjährigen Klosterkonzerten, und das hatte es gleich in sich. Ein außergewöhnlich anspruchsvolles und auch langes Programm hatte Professor Helmut Deutsch, der an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart lehrt, für sein Maulbronner Konzert zusammengestellt: Werke des spanischen und deutschen Barock (Juan Cabanilles und Johann Sebastian Bach), passend zum Himmelfahrtstag ein Satz aus „L’Ascension“ des im 20. Jahrhundert lebenden Franzosen Olivier Messiaen und Franz Liszts kraftvolle Orgelfantasie über „Ad nos, ad salutarem undam“.
Professor Helmut Deutsch. Foto: Fotomoment
Der künstlerische Leiter der Klosterkonzerte, Sebastian Eberhardt, konnte ungewohnt viele Orgelliebhaber, die das komplette Mittelschiff füllten, begrüßen. Bereits das fanfarenhafte Eröffnungsstück „Tiento de batalla“ des als „Spanischen Bach“ bezeichneten Cabanilles, eine Art Schlachtengemälde, ließ aufhorchen: Hier war ein Routinier im besten Sinne am Werk. Deutsch ließ das ouvertürenhafte Stück mit Zungenregistern fein abgestimmt und mit lockerem Leggiero-Spiel dargestellt erklingen.
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