Feilen am neuen Konzept
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Technisches Museum: Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Schmuckindustrie werden gezeigt
Pforzheim. Seit 1983 existiert das Technikmuseum im Kollmar&Jourdan-Haus an der Pforzheimer Bleichstraße. Mit den Besucherzahlen jedoch waren die Verantwortlichen bei der Stadt nicht zufrieden. Hatte es vor einigen Monaten noch mittwochs und sonntags jeweils für ein paar Stunden geöffnet, ruht der Betrieb nun gänzlich. Bis zum 6. April 2017 soll ein völlig neues Museumskonzept umgesetzt werden, das sich am Leitgedanken des alten Museums orientiert, aber mit weniger textlastigen Tafeln auskommt. Charme und Atmosphäre der Ausstellung im ehemaligen Fabrikgebäude sollen erhalten bleiben, allerdings werden Gegenwart und Zukunft nicht länger aus dem Haus der Geschichte verbannt sein.

Museumsleiterin Cornelie Holzach (li.) und Baubürgermeisterin Sibylle Schüssler präsentieren einen Entwurf für die neuen Ausstellungsräume mit schlanken Infotafeln und multimedialen Inhalten. Foto: Rohn
„Wir reden immer über den Niedergang der Schmuckindustrie und hohe Arbeitslosigkeit“, sagte Baubürgermeisterin Sibylle Schüssler, „aber wir haben Leute mit hervorragendem Know-how in der Stadt sitzen.“ Man wolle deshalb mit dem neuen Konzept zeigen, dass Pforzheim ein Zukunftsstandort für die Branche sein kann. Die wichtigsten Unternehmen aus Feinmechanik, industrieller Schmuckfertigung und angrenzenden Branchen wie Medizintechnik verdanken ihre heutige Stärke der Innovationskraft, die für Pforzheim so bezeichnend sei. Deshalb werde auch ihnen ein Platz im Museum gewidmet, direkt nach dem komplett umgestalteten Foyer.
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