Fall Simon Paulus: Soko wird verkleinert
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Akten werden für die Staatsanwaltschaft vorbereitet – Mehrere Verdächtige aus der Haft entlassen – Waffen weiterhin verschwunden
Pforzheim/Birkenfeld (pol/ram). Die Ermittlungen zum Mordfall Simon Paulus, einem Büchsenmacher aus dem Birkenfelder Ortsteil Gräfenhausen, dauern an. „Aktuell werden die umfangreichen Akten beweiskräftig zum Abschluss gebracht, um sie in den nächsten Wochen der Pforzheimer Staatsanwaltschaft zur Prüfung vorlegen zu können“, schreiben Polizei und Staatsanwaltschaft in einer Pressemitteilung. Zudem teilen sie mit, dass die Sonderkommission, die seit Anfang September auf Hochtouren ermittelt, auf zehn Mitglieder reduziert wurde. Ursprünglich bestand die „Sonderkommission Wagner“ aus 30 Beamten, die sich ausschließlich um die Aufklärung des Falls kümmerten (wir berichteten).
Der Fundort der Leiche von Simon Paulus wurde von Polizeibeamten durchsucht. Foto: Deeg
Der 29-jährige Hauptverdächtige sitze weiterhin in Untersuchungshaft. Ihm wird von den Ermittlungsbehörden vorgeworfen, den Büchsenmacher Paulus getötet zu haben. Der seit Mitte Oktober inhaftierte Italiener habe sich „bislang weder zu den Vorwürfen noch der Motivlage“ geäußert. Anders verhielten sich drei weitere Männer, die zeitweise in Untersuchungshaft saßen. Sie waren laut Polizei und Staatsanwaltschaft umfassend aussagebereit und wurden gegen Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie seien nach bisherigem Kenntnisstand nicht an der Tötung beteiligt gewesen.
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