Fall Anneli: Verdächtiger hat in Ötisheim gewohnt
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Festgenommener hat wohl einige Jahre in Schönenberg gelebt
Ötisheim (red). Auch wenn weder Polizei noch Staatsanwaltschaft Auskunft darüber geben wollen: Der jüngere der beiden Tatverdächtigen im Fall der ermordeten Anneli aus Sachsen hat offenbar einige Jahre im Ötisheimer Teilort Schönenberg gewohnt. „Zu den persönlichen Verhältnissen des Beschuldigten kann ich keine Auskünfte geben“, sagt etwa Oberstaatsanwalt Lorenz Haase aus Dresden auf Anfrage unserer Zeitung. Dennoch: Auf der Facebook-Seite des 39-jährigen Tatverdächtigen steht, dass er 1993 einen Schulabschluss in Ötisheim gemacht hat, anschließend habe er sich in Heidelberg zum Diplom-Gastronomen ausbilden lassen.
Auf seiner Facebook-Seite mehren sich stündlich hasserfüllte Kommentare von anderen Facebook-Nutzern. Sein Profilbild, auf dem er sich in Anzug und Krawatte präsentiert, wurde bis gestern Nachmittag 40-mal geteilt und so über Facebook verbreitet. Auch einige Zeitungen verbreiten das Profilbild des Tatverdächtigen. Er wurde am Montagmorgen von der Polizei festgenommen, ebenso wie sein mutmaßlicher Komplize, ein 61-Jähriger aus Dresden. Sie werden beschuldigt, die 17-jährige Unternehmertochter Anneli entführt und ermordet zu haben – konkret handelt es sich um Mord sowie erpresserischen Menschenraub mit Todesfolge. Beide sitzen in Untersuchungshaft. Der 61-Jährige soll Medienberichten zufolge ein Teilgeständnis abgelegt und einen Hinweis gegeben haben, wo die Ermittler die Leiche des Mädchens finden.
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