Fahranfänger zahlen hohen Blutzoll
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Videoclips gegen Raserei, Alkohol und Drogen am Steuer – Polizei setzt auf Prävention
Pforzheim/Enzkreis. Die „Unfallmonster“ Speedy, Glubschi, Torkeli und Gurti wurden dieser Tage auf Schüler der Pforzheimer Alfons-Kern-Schule (AKS) losgelassen. Der Nachwuchs der Kfz-Mechatroniker war auserkoren, die Premiere der vier kurzen Spots zur Verkehrssicherheit mitzuerleben, die vom Innenministerium initiiert wurden. „Sei nicht dumm!“ heißt die Kampagne, mit der in den sozialen Medien die Aufmerksamkeit junger Autofahrer auf die vier Hauptunfallursachen im Straßenverkehr gerichtet werden soll: zu schnelles Fahren, Ablenkung durch das Smartphone, Fahruntüchtigkeit durch Alkohol und fehlendes Anschnallen.
Polizeidirektor Jürgen Rieger aus dem Innenministerium stellt die vier Videoclips „Sei nicht dumm!“ den Schülern und Gästen an der Alfons-Kern-Schule vor. Foto: Peche
Timon Kuntz von der Verkehrsprävention im Innenministerium schickte der Präsentation nackte Zahlen voraus: 440 Unfalltote im vorigen Jahr in Baden-Württemberg, und in 88 Fällen waren Fahranfänger beteiligt. Insgesamt kamen 52 Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren auf den Straßen ums Leben. Als Hauptunfallursache weist die Statistik zu hohe Geschwindigkeit aus. „Da wir die Verkehrsüberwachung eng an den Ursachen ausrichten, haben Geschwindigkeitskontrollen einen solch hohen Stellenwert“, sagte Kuntz.
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