FDP-Bundesvize staunt nicht schlecht

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Unternehmensbesuch bei Bellmer in Enzberg veranlasst Wolfgang Kubicki zu einem Lob für die Wirtschaft im Südwesten

Mühlacker-Enzberg. Der FDP-Bundesvize Wolfgang Kubicki scheint in diesen Tagen nicht mehr aus dem Staunen herauszukommen: „Ich habe den Eindruck, dass die Wirtschaft im deutschen Südwesten keine Herausforderung kennt, die sie nicht zu bewältigen weiß“, sagte der Fraktionsvorsitzende im schleswig-holsteinischen Landtag am Mittwoch beim Papiermaschinen-Hersteller Bellmer in dessen neuem Werk in Enzberg.

FDP-Bundesvize staunt nicht schlecht

Liberale Bundes- und Landespolitiker zu Besuch bei Bellmer in Enzberg: Der FDP-Bundesvize Wolfgang Kubicki (Mitte mit pinkfarbener Krawatte) in Begleitung des Spitzenkandidaten und Enzkreis-Abgeordneten Dr. Hans-Ulrich Rülke und dessen Zweitkandidaten Professor Erik Schweickert (rechts beziehungsweise links daneben) lässt sich von den Geschäftsführern Philipp und Martin Kollmar (v.re.) über die Papiermaschinen-Herstellung informieren. Links Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider, daneben Bellmer-Prokurist Heiko Hölzle. Foto: Kollros

Ein solcher Ideenreichtum, dieser Geist und diese Vielzahl an kreativen Menschen – das müsse einen Freidemokraten doch begeistern, schwärmte er, „ein Stück weit vergleichbar mit der FDP: Einfach seine eigenen Stärken herausstreichen“. In Enzberg lernte er ein Unternehmen kennen, das als weltweit ältester Produzent von Papiermaschinen gilt. Wobei jede Maschine für ihren speziellen Zweck konstruiert werde, etwa für hochwertige Kartonagen oder auch für Papier zur Herstellung von Banknoten. Etwa die Hälfte der Euro-Scheine würden auf Bellmer-Anlagen gedruckt, und selbst nach China werde eine solche Hightech-Maschine geliefert, berichtete Geschäftsführer Martin Kollmar. Nach Kollmars Worten sei es ein Irrtum zu glauben, dass im Zeitalter von E-Mails und SMS der Verbrauch von Papier und damit der Bedarf an Maschinen zu dessen Herstellung zurückgehe. Im Gegenteil: Der Bedarf wachse jedes Jahr um zwei bis drei Prozent. Man brauche dabei nur an die Display-Kartons in den Supermärkten zu denken oder den steigenden Internethandel, wo für jede kleinste Bestellung ein Karton benötigt werde.

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