Essstörungen sind mehr als ein Tick

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Seelische Probleme oft ein Grund

Pforzheim/Enzkreis (pm). Wenn eine negative Körperwahrnehmung sowie Essen die Gedanken und Gefühle dominieren, führt dies häufig zu schweren Erkrankungen. Wegen Essstörungen wurden im Jahr 2017 im Enzkreis 165 und in der Stadt Pforzheim 172 AOK-Versicherte ärztlich behandelt. Dies gab die AOK Nordschwarzwald in einer neuen Untersuchung bekannt. Das Robert-Koch-Institut hat in einer großen Studie festgestellt: Etwa ein Fünftel der Elf- bis 17-Jährigen in Deutschland zeigt Symptome solcher Erkrankungen – mit zunehmender Tendenz. Zu den Essstörungen zählen unter anderem die Esssucht, die Magersucht und die Ess-Brech-Sucht auch bekannt als Bulimie.

Die Zahlen der AOK für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim bestätigen nicht den landesweiten Trend. Im Enzkreis ging die jährliche Steigerungsrate von Essstörungen bei den AOK-Versicherten von 2013 bis 2017 auf minus 1,1 und in der Stadt Pforzheim auf minus 1,8 Prozent zurück. Landesweit lag sie bei plus 1,7 Prozent.

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