„Es gibt keine einfachen Lösungen“
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Wegen eines geplanten Volksbegehrens wird jetzt auch im Ländle verstärkt über Maßnahmen zum Erhalt des Artenschutzes diskutiert
Das Volksbegehren zum Schutz der Artenvielfalt in Baden-Württemberg trifft einen Nerv in der Bevölkerung. Doch es gibt nicht nur Beifall für die Initiative. Konventionell wirtschaftende Landwirte stehen den Plänen kritisch gegenüber.
            Ein Eldorado für Bienen ist die Blütenwiese hinter dem Verlagshaus des Mühlacker Tagblatt am Kißlingweg. Viele wünschen sich mehr solcher Beiträge zum ArtenschutzFoto: Disselhoff
Enzkreis. 18000 Unterschriften in rund zweieinhalb Wochen: Für die Initiative, die in Baden-Württemberg nach bayrischem Vorbild ein Volksbegehren zum Schutz der Artenvielfalt auf den Weg bringen will, hätte es nach dem Startschuss am 20. Mai nicht besser laufen können. Die Vereinigung „proBiene“ hat damit bereits jetzt weit mehr als die nötige Anzahl von Unterschriften beisammen, die für die Zulassung des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ nötig sind. Wie die Initiatoren der Vereinigung „proBiene“ mitteilen, soll der Antrag am 26. Juli beim zuständigen Innenministerium eingereicht werden. Wenn mindestens 10000 wahlberechtigte Bürger unterschrieben haben und der Antrag verfassungskonform und zulässig ist, setzt das Ministerium einen Zeitraum für das Volksbegehren fest. „Nicht nur in Bayern findet ein dramatisches Artensterben statt. Der Rückgang von Bienen, Schmetterlingen, Amphibien, Reptilien, Fischen, Vögeln und Wildkräutern ist auch im Ländle alarmierend“, heißt es auf der Homepage, die die Macher von „proBiene“ ins Netz gestellt haben. Bayern habe gezeigt, dass Bürger „einen Wandel im Umgang mit unserer Lebensgrundlage wollen und dafür Verantwortung übernehmen. Mit diesem beflügelten Willen soll es in Baden-Württemberg weitergehen“.
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